Rotkohl – auch als Rotkraut oder Blaukraut bekannt – bringt nicht nur eine herrlich intensive Farbe in die Küche, sondern ist als Salat ebenso schmackhaft wie vielseitig. Ob als klassische Rohkost, orientalisch angehaucht oder mit fruchtigen Komponenten: Ein Rotkohlsalat eignet sich hervorragend für Ihre Meal-Prep-Box, um ein gesundes Mittagessen ins Büro oder in den Betrieb mitzunehmen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen ein Rotkohlsalat Rezept, das Sie nach Belieben abwandeln können. Außerdem erhalten Sie Tipps, wie Ihr Salat lange frisch und knackig bleibt und welche nachhaltigen To-Go-Verpackungen sich anbieten.
Langlebig, gesund und vielseitig: Warum Sie Rotkohlsalat lieben werden
Rotkohl ist weitaus mehr als nur ein Beilagengericht.
- Langlebig und frisch: Dank seiner festen Struktur bleibt Rotkohl deutlich länger knackig als viele andere Salatsorten. Wenn Sie den Kohl fein hobeln und richtig lagern, bleibt er über mehrere Tage frisch. Mit einem passenden Dressing entfaltet Rotkohl zudem sein volles Aroma – perfekt zum Vorbereiten und Mitnehmen.
- Hoher Gesundheitsfaktor: Rotkohl enthält reichlich Vitamin C, Vitamin K und Ballaststoffe. Zudem liefert er wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane, die ihm seine intensive Farbe verleihen und antioxidativ wirken. Durch die vielen Nährstoffe unterstützt Rotkohlsalat eine ausgewogene Ernährung.
- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Ob pur als Rohkostsalat, mit fruchtigen Extras oder mit Proteinquellen wie Hähnchenbruststreifen, Kichererbsen oder Feta-Käse – Rotkohlsalat lässt sich an persönliche Vorlieben anpassen. So wird jede Lunch-to-go-Variante zu einem individuellen Genuss.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen Rezeptidee, die das Beste aus dem beliebten Kraut herausholen!
Bunte Vielfalt: Die besten Zutaten & Variationen für Ihren Rotkohlsalat
Damit Ihr Rotkohlsalat gelingt, können Sie auf einfache Basiszutaten setzen und diese durch zahlreiche Extras ergänzen.
Die Grundpfeiler: Was in keinem Rotkohlsalat fehlen darf
- Rotkohl (auch Blaukraut genannt) – am besten frisch, äußere Blätter entfernt
- Dressing (klassisch Essig-Öl, ein Joghurt-Dressing oder eine fruchtige Vinaigrette)
- Gewürze (Salz, Pfeffer, ggf. eine Prise Zucker oder Honig)
„Das i-Tüpfelchen: Extras für Geschmack und Biss“
- Obst: Äpfel, Orangenfilets, Granatapfelkerne oder Birnen verleihen Ihrem Rotkohl Salat eine frische, leicht süße Note.
- Nüsse & Samen: Geröstete Walnüsse, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sorgen für einen knackigen Biss und liefern gesunde Fette.
- Proteine: Wer es etwas gehaltvoller mag, ergänzt den Salat mit gebratenen Hähnchenstreifen, knusprigem Tofu, Kichererbsen oder Feta.
- Frische Kräuter: Petersilie, Koriander, Schnittlauch oder Minze verleihen dem Rotkohlsalat eine besondere Geschmacksnote.
Drei köstliche Welten: Von fruchtig bis mediterran
- Fruchtig & frisch: Kombinieren Sie Rotkohl mit Apfelstücken, Orangensaft im Dressing und gerösteten Walnüssen.
- Asiatisch angehaucht: Verwenden Sie Sojasauce, Limettensaft, einen Schuss Sesamöl und etwas geriebenen Ingwer im Dressing, garniert mit Sesamsamen.
- Mediterran: Wählen Sie Olivenöl, Rotweinessig, etwas Oregano oder Basilikum und ergänzen Sie Feta-Käse als Topping.
Tipp: Geben Sie feste Obstsorten (z. B. Äpfel) erst kurz vor dem Verzehr hinzu oder beträufeln Sie sie mit Zitrone, um das Braunwerden zu verhindern.
Das Basis-Rezept: Rotkohlsalat in wenigen Schritten
Im Folgenden finden Sie unser Grundrezept für Rotkohlsalat. Sie können es flexibel erweitern oder anpassen.
Zutaten (für 4 Portionen)
- 1 kleiner Kopf Rotkohl (ca. 700–800 g)
- 1–2 Äpfel (optional)
- 3 EL Essig (z. B. Apfelessig oder Rotweinessig)
- 4 EL Öl (z. B. Rapsöl oder Olivenöl)
- 1 TL Salz
- Pfeffer nach Geschmack
- 1 TL Honig oder Agavendicksaft (optional)
So geht’s: Rotkohlsalat leicht gemacht
- Rotkohl vorbereiten: Entfernen Sie die äußeren Blätter und den Strunk. Halbieren Sie den Rotkohl und hobeln bzw. schneiden Sie ihn in feine Streifen.
- Salzen und Kneten: Geben Sie die Rotkohlstreifen in eine Schüssel, bestreuen Sie sie mit Salz und kneten Sie den Kohl kräftig durch. Dadurch wird der Kohl etwas weicher (siehe auch FAQ zum Thema „Rotkohlsalat weich bekommen“).
- Dressing anrühren: Verrühren Sie in einer separaten Schüssel Essig, Öl, Pfeffer und bei Bedarf etwas Honig. Wem das Dressing zu intensiv ist, kann es mit einem Schuss Wasser verdünnen.
- Vermischen: Gießen Sie das Dressing über den Rotkohl. Möchten Sie den Salat direkt verfeinern, können Sie nun auch klein gewürfelte Äpfel oder andere Extras untermischen.
- Ziehen lassen: Je länger der Salat ziehen kann (mindestens 30 Minuten), desto aromatischer und weicher wird er.
Tipp: Wer einen „Rohkostsalat“ bevorzugt, kann den Rotkohl so fein wie möglich hobeln. Für eine fruchtig-herbe Note bietet sich frischer Orangensaft im Dressing an.
So gesund ist Rotkohlsalat wirklich: Ein wahres Power-Paket
Rotkohl ist ein echtes Kraftpaket. Denn Rotkraut ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen.
- Ballaststoffe: Sie unterstützen die Verdauung und halten lange satt – ideal für ein Lunch im Büro.
- Vitamine: Vitamin C stärkt das Immunsystem; Vitamin K trägt zur Blutgerinnung und zum Knochenstoffwechsel bei.
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Anthocyane): Die kräftige violette Farbe des Rotkohls ist auf Anthocyane zurückzuführen. Diese Antioxidantien können Ihre Körperzellen schützen.
Wer also regelmäßig rohen Rotkohl (oder auch gegarten) in seine Ernährung integriert, tut seiner Gesundheit etwas Gutes.
Meal-Prep leicht gemacht: So bleibt Ihr Rotkohlsalat knackig
Damit Ihr Rotkohlsalat über einen längeren Zeitraum frisch bleibt, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
- Luftdichte Behälter: Verwenden Sie verschließbare Gläser (z. B. Mason Jars) oder gut schließende Lunchboxen. Um auch unterwegs umweltbewusst zu handeln, können Sie sich für nachhaltige Verpackungen entscheiden.
- Dressing separat mitnehmen: Möchten Sie den Salat nicht lange marinieren (insbesondere wenn Obst oder empfindliche Zutaten dabei sind), bieten sich separate Behälter für das Dressing an. Geben Sie das Dressing erst kurz vor dem Verzehr hinzu.
- Kühl lagern: Im Kühlschrank hält sich Rotkohlsalat mit Dressing problemlos zwei bis drei Tage. Planen Sie am besten so, dass Sie ihn innerhalb dieser Zeit verzehren, um den vollen Geschmack und alle Vitamine zu erhalten.
In unserem Beitrag zu nachhaltigen Verpackungen erfahren Sie mehr darüber.
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Rotkohlsalat im Rampenlicht: Ideen für jeden Geschmack
Ein Rotkohlsalat kann mehr sein als nur eine Beilage. Mit ein paar zusätzlichen Handgriffen wird er schnell zum Highlight in Ihrer Lunchbox.
- Sättigende Hauptmahlzeit: Ergänzen Sie Kichererbsen, gebratene Hähnchenbruststreifen oder Tofu-Würfel. So wird der Salat noch eiweißreicher und sättigender.
- Als Beilage: Servieren Sie den Rotkohlsalat zu Sandwiches, Wraps oder einer heißen Suppe. Er bringt Frische und Crunch in jede Mahlzeit.
- Toppings: Verfeinern Sie Ihren Rotkrautsalat mit gerösteten Nüssen (z. B. Walnüssen) oder Kernen, Käse (z. B. Feta) oder Sprossen wie Alfalfasprossen oder Radieschensprossen.
Nachhaltige Verpackungen für Ihren Rotkohlsalat-To-Go
Wenn Sie Ihren Rotkohl Salat im Büro, in der Gastronomie oder für eine Veranstaltung servieren möchten, können Sie auf umweltfreundliche Lösungen setzen.
So können Sie Ihren selbstgemachten Rotkohlsalat oder andere Gerichte sicher und nachhaltig transportieren.
Rotkohlsalat als Star Ihrer Lunchbox – gesund, schnell & lecker“
Ein Rotkohlsalat ist schnell zubereitet, äußerst gesund und optimal für die Meal-Prep-Box geeignet. Ob als klassischer Rohkostsalat oder mit einem fruchtigen Twist – Rotkohl lässt sich unkompliziert an Ihren persönlichen Geschmack anpassen und punktet mit seinem hohen Vitamingehalt und seinen wertvollen Ballaststoffen. Beachten Sie unsere Meal-Prep-Tipps für die richtige Aufbewahrung, damit Ihr Salat auch im Büro oder unterwegs knackig bleibt.
Weitere Ideen für abwechslungsreiche Gerichte finden Sie in unseren Blogbeiträgen, zum Beispiel zu Gesunden Rezepten im Januar oder unseren Zero-Waste-Rezepten.
Guten Appetit!
Häufige Fragen rund um Rotkohlsalat
Nachfolgend finden Sie Antworten auf oft gestellte Fragen zu Rotkohlsalat-Rezepten – von der Zubereitung bis zur Aufbewahrung.
- Wie wird Rotkohlsalat weich? Durch Kneten mit Salz werden die Zellstrukturen des Kohls aufgebrochen. Alternativ können Sie den gehobelten Rotkohl auch mehrere Stunden (oder über Nacht) mit Dressing marinieren lassen.
- Wie gesund ist Rotkohlsalat? Rotkohlsalat ist sehr gesund, da Rotkohl reich an Vitaminen (C, K), Mineralstoffen und Ballaststoffen ist. Die enthaltenen Anthocyane wirken antioxidativ und unterstützen Ihre Zellen.
- Wie lange hält frischer Rotkohlsalat? In einem luftdicht verschlossenen Behälter und im Kühlschrank lässt sich Rotkohlsalat etwa 2–3 Tage aufbewahren. Enthält der Salat empfindliche Zutaten wie Obst, ist es ratsam, ihn etwas früher zu verzehren.
- Kann man Rotkohlsalat einen Tag vorher machen? Ja, das ist sogar empfehlenswert, damit der Kohl zarter wird und sich die Aromen besser verbinden. Ideal, wenn Sie den Salat für das Büro vorbereiten möchten.
- Kann man Rotkohlsalat einfrieren? Roher Rotkohl lässt sich zwar einfrieren, allerdings verliert er nach dem Auftauen seine knackige Konsistenz. Für einen frischen Salat ist Einfrieren daher eher ungünstig.
- Wie lange hält sich selbstgemachter Rotkohlsalat? Abhängig von den Zutaten und der Kühlung bleibt selbstgemachter Rotkohlsalat im Kühlschrank ca. 2–3 Tage frisch und genießbar.
- Wie viele Kalorien hat Rotkohlsalat? Das hängt von den hinzugefügten Zutaten ab. Rotkohl selbst ist relativ kalorienarm (etwa 31 kcal pro 100 g). Je mehr Öl, Nüsse oder Käse Sie verwenden, desto höher wird der Kaloriengehalt des Salats.
- Welcher Wein passt zu Rotkohlsalat? Rotkohlsalat ist eher leicht und frisch, daher empfiehlt sich ein säurebetonter Wein wie ein Riesling oder ein fruchtiger Rosé, der den Geschmack optimal ergänzt.
*Der Beitrag wurde sorgfältig recherchiert, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und inhaltliche Korrektheit. Irrtümer vorbehalten.
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